Wissenswertes über das Stillen

Erstaunliche Brust

Stillen ist und bleibt ein Wunder. Kennen Sie schon folgende Fakten?

Fettgehalt

Die Muttermilch verändert sich während ein und desselben Stillvorgangs – sie passt sich dem Bedürfnis des trinkenden Babys an. So nimmt bspw. der Fettgehalt gegen Ende des Stillens zu.

Stillen im Laufe des Tages

Die Zusammensetzung der Muttermilch ändert sich auch im Laufe des Tages. Morgens ist sie fetter als abends. Deshalb verlangen Babys zum Abend hin häufiger nach der Brust. Sie haben Hunger!

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Stillen und Alter

Die Zusammensetzung der Muttermilch ändert sich auch mit dem Alter des Babys. Wenn das Baby sechs Monate alt ist, nimmt der Fettgehalt ab. Dann kann sich das Baby an fester Nahrung gewöhnen.

Wenn die Muttermilch abnimmt

Um ein Nachlassen der Muttermilch zu verhindern, ist es das Beste, nachts weiterhin zu stillen.

Antikörper

In der Muttermilch sind viele wichtige Antikörper enthalten, die das Abwehrsystem stärken. Sie schützen Ihr Baby gegen Erkrankungen wie z.B. Asthma und – wie erst vor Kurzem entdeckt wurde – sogar gegen Leukämie! Kinder, die gestillt wurden, sind widerstandsfähiger. Stillen wirkt sich auch positiv auf die Entwicklung des Gehirns aus. Früher ging man davon aus, dass diese Entwicklung mit der Geburt zum Stillstand kommt. Doch das ist nicht der Fall: Das Gehirn entwickelt sich noch Jahre nach der Geburt weiter.

Sechs Reservoirs

Ihre Brust hat sechs Milchreservoirs, wobei jedes einen eigenen Ausgang besitzt. In jeder Brustwarze befinden sich sechs Öffnungen, aus denen die Milch strömt, wenn Ihr Baby trinkt. Je umfassender es die Brustwarze im Mund hat, desto einfacher kann die Milch fließen.

Die Brust nicht waschen!

Sie sollten Ihre Brust nicht direkt nach der Entbindung waschen, wenn Sie stillen möchten. Untersuchungen haben ergeben, dass „steril“ riechende Brustwarzen zu Beginn des Stillens zu Problemen führen können. Die Brustwarze scheidet während der Geburt einen bestimmten Stoff aus, der dem Baby besonders vertraut vorkommt. Fällt dieser Stoff jedoch weg, fehlt Ihrem Baby das Erkennungsmerkmal!

Entwicklung des Gehirns

Frühgeborene holen den Rückstand in der Hirnentwicklung viel schneller auf, wenn sie Muttermilch anstelle von Fertigmilch bekommen. Das konnten US-amerikanische Forscher bei 37 zu früh geborenen Babys nachweisen. Sie hielten bei diesen Babys die Reaktion des Hirnstammes auf Geräusche fest. Das taten sie einmal kurz nach der Geburt und ein zweites Mal einen Monat später. Die zweite Messung zeigte, dass die mit Muttermilch gefütterten Babys den Rückstand besser aufgeholt hatten. Die Forscher führen diesen Erfolg auf die mehrfach ungesättigten Fettsäuren in der Muttermilch zurück.

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