Sprung vier: wir haben das auch gemeistert

Gast-Blogger: Alessandra

Da war er nun: Sprung vier. Ein Blick in die App zeigte mir an, dass der vierte Sprung doch relativ lange dauerte. Und einige Eltern berichten nicht wirklich positiv vom vierten Sprung. Ihre Kinder waren anstrengend und sehr weinerlich und die Eltern am Rande des Wahnsinns.

Also habe ich mich innerlich auf wirklich alles vorbereitet. Auf schlaflose Nächte, auf ein Kind, was viel weinen wird, dass die Haushaltspflichten in dieser Zeit einfach mal liegen bleiben und dass ich kaum zum Essen kommen werde, aber hey, nicht schlimm, vielleicht verliere ich so endlich meine letzten Kilos aus der Schwangerschaft.

Die erste Familienfeiern im bevorstehenden Feiermarathon

Also wartete ich auf die ersten Anzeichen, denn laut App hat der Sprung bereits begonnen. Und auf einmal waren sie da, ein paar Tage nach dem Start des Sprung vier, auf der Einschulung des Cousins.
Als wir ankamen, war sie noch relativ entspannt. Sie strahlte ebenfalls noch fröhlich das erste Gesicht, was sie zu sehen bekam an…dann kam das zweite und ganz langsam verzog sie ihre Mundwinkel nach unten und weinte bitterlich, mit ihren kleinen Kullertränen (es bricht mir jedes Mal das Herz, wenn sie das tut).

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Leider ließ sich Anni nicht schnell beruhigen, sodass ich mit ihr zum Bodentrampolin ging, um mich minimal darauf zu bewegen, sodass sie leichte Wiege Bewegungen spüren konnte. Gerade als sie etwas ruhiger wurde, kamen natürlich die größeren Kinder, die doch am Trampolin hüpfen wollten. Also suchte ich mir ein neues ruhiges Plätzchen. Doch dieses gestaltete sich nicht so einfach. Sodass mein Mann dann mit ihr in eines der Kinderzimmer ging und ihren geliebten Staubsauger (am Handy) anmachen musste. Und sie schlief erst einmal eine Runde. Leider half auch der Schlaf nicht, sodass mein Mann und ich abwechselnd mit unsere kleinen, etwas Abseits am Geschehen teilnahmen.


“Und ganz langsam verzog sie ihre Mundwinkel nach unten und weinte bitterlich, mit ihren kleinen Kullertränen…”


Und der August und der September haben in der Familie viele Familienfeiern. Jedes Wochenende war mindestens eine Feier, das erste September Wochenende sogar Freitag bis Sonntag. Und es liefen alle gleich ab. Keiner durfte Anni zu nahekommen.

Sie reagierte sehr empfindlich auf fremde Umgebungen. Einkaufen war in dieser Zeit auch etwas anstrengender als sonst, weil sie nicht in ihrem Kinderwagen liegen wollte, sondern Körperkontakt benötigte (sie mag keine Trage und ja wir waren auch schon bei der Osteopathin)
Die schlaflosen Nächte blieben uns zum Glück erspart und die erhoffte Diät blieb (leider) auch aus. Solange wir zu Hause waren, war alles soweit in Ordnung.
An ein/zwei Tagen war es mal nervenzerreißend, aber da gebe ich auch ein bisschen dem heißen Wetter die Schuld. Manchmal macht es auch eben die Kombi.

Das ersehnte Ende

Der erste Tag nach ihrem Sprung vier. Ja, der war noch einmal rasant. Denn sie hat herausgefunden, dass sie jetzt ganz laut kreischen kann und das tat sie…… den ganzen Tag. Am Abend war ich erstmal froh, dass sie endlich schlief.

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass der vierte Sprung überhaupt nicht so schlimm war, wie ich gedacht habe. Natürlich bin ich froh, dass er jetzt zu Ende ist. Natürlich ist jeder einmal schlecht drauf, aber das Wissen, dass es heute passieren kann, ist immer im präsent.

Ihre Entwicklung

Heute hat sie sich das erste Mal auf den Bauch gedreht. Oh man, war sie stolz. Das gezielte Greifen wird von Tag zu Tag besser und sie hat nun das Kreischen für sich entdeckt (das kann ganz schön anstrengend sein). Und alles, was Anni greift, wird in den Mund gesteckt, wirklich alles. Am liebsten schaut sie dem Essen und Trinken nach und ahmt das Kauen nach, das ist soooo lustig.  Es ist zuckersüß, wie sie dem Essen hinterher starrt und sich die Getränke greift und zum Mund führt.
Wenn Anni etwas nicht passt, protestiert sie.
Unser kleines Baby hat sich zu einem aktiven und manchmal lauten Baby entwickelt. Und es wird einem mal wieder bewusst, wie schnell die Zeit vergeht. Auch wenn die Zeiten anstrengend sein können, vergeht sie doch so schnell.

Auf den Bauch gedreht

Das gezielte Greifen

Finden Sie etwas, das Ihnen Energie gibt

Liebe Mami´s, liebe Papi´s und alle, die sich um den Nachwuchs kümmern, die Zeit vergeht. Ja, es ist anstrengend und die Nerven liegen an einigen Tagen blank und vielleicht fühlst du dich ausgelaugt oder als schlechte Mama/Papa. NEIN, lass diese Gedanken gehen, alle die sich um ihr Kind kümmern, es mit liebe überschütten und ihrem Kind bei dem Sprung beistehen wollen, wir sind super Mamas/Papas (es fühlen sich bitte angesprochen)
Ich gehe z.B einmal die Woche zum Yoga, ohne Kind. Und das gibt mir so viel Energie. Suche dir etwas, nur für dich ALLEINE. Dein Partner, Oma/Opa oder wer auch immer, kümmert sich in dieser Zeit bestens um dein Kind. Und du kannst neue Energie tanken, für Dich und dein Kind.

Lieben Gruß, eine große Umarmung und bis zum fünften Sprung.
Wir schaffen das.

Deine Alessandra mit der Rasselbande

Alessandra und Flo mit Liam (10 Jahre) und Anni.

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