2 Wochen Schwanger

Frauen mit einem regelmäßigen Zyklus von vier Wochen haben am Ende der zweiten Woche ihren Eisprung. An der Gebärmutter befinden sich zwei dünne Kanäle, die Eileiter. Am Ende dieser Eileiter sitzen die Eizellen. Jeden Monat reift eine neue Eizelle heran. Diese verlässt den Eierstock, wenn sie reif ist. Das nennt man Eisprung. Dann wandert die reife Eizelle durch die Eileiter zur Gebärmutter. Dort wird die Eizelle befruchtet – ein neues Leben beginnt.

Eizellen sind viel größer als die männlichen Samenzellen (Spermien). Ein weiterer Unterschied ist die Langsamkeit, mit der sich die Eizellen bewegen. Eizellen werden zwar aus den Eierstöcken ausgestoßen, danach schweben sie aber gemächlich Richtung Gebärmutter, wo sie die Samenzelle erwarten.

Die Samenzellen sind viel agiler. Beim Samenerguss werden zahllose Samenzellen freigesetzt, von denen jede als Erste die Eizelle erreichen will. Die meisten Samenzellen kommen aber gar nicht so weit. Sie sterben relativ schnell ab, weil ihnen bestimmte Bestandteile fehlen: Manche haben zwei Köpfe, andere keinen Schwanz und wieder andere sind zu schwach, um sich durchsetzen zu können.

Von den wenigen Samenzellen, die bei der Eizelle ankommen, setzt sich nur eine durch: Die Samenzelle, die als Erste mit ihrem Kopf in die Eizelle eindringt, wird sich letztendlich zu einem prächtigen Baby entwickeln. Die anderen Samenzellen haben nun keine Chance mehr.

Die befruchtete Eizelle verschließt sich hermetisch und die “ausgesperrten” Samenzellen sterben ab.

Junge oder Mädchen?

Mehr als die Hälfte aller werdenden Eltern möchte gerne das Geschlecht ihres Babys wissen, bevor es zur Welt kommt. Dabei müsste man eigentlich nur warten, bis man es beim Ultraschall entdecken kann, ungefähr ab der 17. Woche. Doch … mit diesem Test können Sie schon eine Idee davon bekommen, ob Sie nun rosa oder hellblaue Strampelanzüge kaufen sollen.