Was nun?

Das Baby weint

Alle Babys weinen. Doch wie unterscheidet man die verschiedenen Heullaute und weiß, was los ist?

Weinen ist die einzige Möglichkeit, mit der Ihr Baby ausdrücken kann, dass etwas nicht stimmt. Je älter das Baby ist, desto besser können Sie die verschiedenen Heulkrämpfe deuten. Dann wissen Sie: Es schreit aus Hunger. Oder: Jetzt fühlt es sich allein. Oder: Nun ist Schreistunde. Doch in den ersten Wochen können Sie das alles natürlich noch nicht wissen. Was kann los sein, wenn Ihr Baby weint?

  • Es hat eine volle Windel .
  • Ein Bäuerchen drückt ihn.
  • Ihr Baby fühlt sich alleine gelassen oder langweilt sich. Knuddeln Sie es kurz oder tragen Sie es eine Zeitlang umher.
  • Dem Baby ist es zu warm oder zu kalt.
  • Es hat Hunger – Zeit für die nächste Mahlzeit.
  • Ihr Baby ist nach einem anstrengenden Tag unruhig. Waren viele Leute zu Besuch und wurde Ihr Baby viel herumgereicht? Darauf kann es mit Weinen reagieren.
  • Ihr Baby hat Darmkrämpfe.
  • Ihr Baby macht einen Sprung in seiner mentalen Entwicklung durch.
  • Einige Babys heulen sich auch selbst in den Schlaf. Meist ist es dann nach fünf Minuten still.

Trösten

Früher vertrat man die Auffassung, das Baby könnte ruhig etwas weinen, denn das sei gut für seine Lunge. Und: Man würde das Baby zu sehr verwöhnen, wenn man es allzu schnell tröstet. Doch: Wenn Sie rasch auf das Weinen Ihres Babys reagieren, lernt Ihr Kind, dass man ihm Gehör schenkt. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es im Laufe der Zeit weniger weint. Es vertraut Ihnen. Trost zu schenken ist gut. Wie Sie Ihr Kind am besten trösten können, müssen Sie selbst herausfinden. Was bei dem einen Baby gut ankommt, hilft bei dem anderen Kind vielleicht überhaupt nicht. Mit dem Kind zu sprechen ist immer gut. Singen, summen, kuscheln und es im Arm wiegen kann ebenfalls helfen. Mit ihm im Arm herumzutanzen, ist auch eine gute Möglichkeit, denn dadurch wird es abgelenkt. Manche Babys mögen es, in einer Hängematte (die man im Laufstall anbringen kann) hin und her zu schaukeln. Es tröstet Ihr Kind auch, wenn Sie es in einem Tragebuch eng an sich gebunden herumtragen. Dann hört das Kind das Klopfen Ihres Herzens (ein vertrautes Geräusch) und kann Sie dabei riechen. Dadurch beruhigt es sich meist wieder.

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Schreistunde

Im Alter zwischen drei und zwölf Wochen konfrontieren viele Babys ihre Eltern mit einer täglichen Schreistunde. Am größten ist die Wahrscheinlichkeit für ein derartiges Szenario, wenn Ihr Kind etwa sechs Wochen alt ist. Meist können die Eltern schon voraussehen, ob ihr Baby seine Schreistunde einlegt. Denn 85 % der Babys sind vorher schon unruhig. Unruhe ist also die Visitenkarte, die Ihr Nachwuchs Ihnen überreicht, wenn noch alles friedlich erscheint. Meist ist das Weinen nach ein oder zwei Stunden wieder vorbei, doch es kann auch vier bis sechs Stunden dauern. Es gibt aber auch gute Nachrichten. Wenn die Heulperioden erst einmal der Vergangenheit angehören, schläft das Baby länger und besser. Zudem ist es dann auch besser ausgeruht, wenn es wach ist.

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