Schlaf: Ruhezeit für dein Baby

Dein Baby braucht dringend seinen Schlaf. Alles auf der Welt ist neu, es prasseln viele neue Eindrücke auf ihn ein und es wächst rasant. Schlafen ist kein Luxus, sondern ein Muss für dein Baby. Wenn dein Baby schläft, hat es Ruhe.

Das bedeutet jedoch nicht, dass das Schlafen immer einfach ist oder dass dein Baby den Tag- und Nachtrhythmus schnell meistern kann.

Wie viele Stunden schläft dein Baby?

Manche Neugeborene schlafen bis zu zwanzig Stunden am Tag, andere brauchen vielleicht nur zehn bis zwölf Stunden Schlaf und sind daher häufig wach. Es gibt keine strikte Regel für die genaue Stundenzahl, die dein Baby schlafen sollte. Das variiert von Kind zu Kind. Im Durchschnitt schläft ein Baby etwa sechzehn Stunden am Tag. Aber wenn das bei deinem Kind mehr oder weniger ist, ist das kein Grund zur Besorgnis.

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Schlafposition

Lege dein neugeborenes Baby zum Schlafen auf den Rücken. Untersuchungen haben gezeigt, dass Babys, die im Bett auf dem Bauch liegen, eher dem Risiko des plötzlichen Kindstods ausgesetzt sind. Verwende daher auch keine Daunendecke für dein Baby, sondern ein Laken und eine Decke. Bereite deinem Kind das Bett am Fußende vor und vergewissere dich, dass die Füße deines Kindes ganz bis zum Bettende reichen. So kann es sich zwar los strampeln, aber nicht mit dem Kopf unter die Decke krabbeln und in Atemnot geraten. Lüfte das Kinderzimmer gründlich und achte vor allem darauf, dass es nicht zu heiß ist: etwa 18 Grad sind ideal.

Der Tag- und Nachtrhythmus

Anders als Erwachsene haben Babys nicht bereits einen festen Tag- und Nachtrhythmus. Im Gegenteil, viele Babys sind tatsächlich nachts aktiver als tagsüber. Während dein Baby noch im Bauch war, hast du das wahrscheinlich schon erlebt: wie oft haben dich die Tritte deines Babys nachts wachgehalten? Jetzt, da es auf der Welt ist, muss dein Kind „lernen“, dass es so etwas wie Tag und Nacht gibt. Du kannst ihm dabei helfen, indem du auf klare Unterschiede zwischen Tag oder Nacht achtest, zum Beispiel durch Verdunkelung des Zimmers (bis auf ein Nachtlicht) in der Nacht. Schalte das Licht nicht ein, wenn dein Baby aufwacht.

Aufwachen

Natürlich kann dein Kind auch unerwartet aufwachen. Neugeborene schlafen ohnehin etwas unruhiger als ältere Babys. Träume, plötzliche (eigene) Bewegungen können sie erschrecken und für eine Weile zum Weinen bringen. Oder wenn es deinem Baby zu warm oder zu kalt ist, wacht es möglicherweise auf. Halte die Raumtemperatur bei 18 Grad und vermeide Zugluft. Wenn du dir nicht sicher bist, ob es deinem Baby warm genug ist, fühle seinen Nacken für einen kurzen Augenblick. Diese Körperstelle deuten die Körpertemperatur am besten an. Kalte Füße und Hände oder ein kaltes Gesicht sagen nicht viel aus.

Psst, unser Baby schläft!

Du brauchst nicht extra leise sein, wenn dein Neugeborenes schläft. In deinem Bauch hat es schon alle üblichen Hausgeräusche gehört. Es ist daran gewöhnt. Wenn du dich also bemühst besonders leise zu sein, fehlt deinem Baby vielleicht ein vertrautes Geräusch und könnte es beunruhigen, so dass es gerade dann nicht einschlafen kann. Aber natürlich musst du nicht extra Lärm machen. Verhalte dich einfach so, wie du sonst auch tun würdest.

Wenn dein Baby Probleme mit dem Schlafen hat…

… kannst du leicht daran verzweifeln. Wenn dein Baby nicht gut schläft, schläfst du auch nicht gut. Wahrscheinlich hast du schon alles ausprobiert. Tipps von anderen Eltern, die ihrem Baby wunderbar geholfen haben. Aber das bedeutet nicht immer, dass sie auch deinem Baby helfen. Suche nach der Formel, die zu deinen Umständen passt. Schläft dein Baby lieber in deinen Armen ein und fühlst du dich dabei wohl? Was spricht denn dann dagegen? Hast du kein Problem damit, wenn das Kinderbett neben deinem Bett steht? Dann lasse es da für eine Weile. Wenn du dich wieder genug erholt hast, hast du auch die Kraft, das Ritual zur Schlafenszeit Schritt für Schritt zu verändern.

Denke immer daran: es sollte dir keinen Stress bereiten, denn dein Baby spürt diesen Stress sofort. Und: dein Baby braucht Sicherheit, also gib sie ihm, indem du es wissen lässt, dass du da bist, auch wenn es allein in seinem Bettchen ist. Werfe ab und zu einen Blick auf dein Kind. Halte es aber kurz und sei sehr klar: „Ich bin da und werde bald zurück sein.“

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