Kopfläuse

Kleine Tierchen

Auch wenn Läuse sehr kleine Tierchen sind – die von ihnen verursachten Beschwerden sind alles andere als klein. Es gibt verschiedene Arten von Läusen.

Die Kopflaus lebt, so wie es das Wort schon andeutet, auf dem Kopf. Die Kopflaus springt nicht, sie läuft. Genau aus diesem Grund kommen Kopfläuse bei Kindern häufiger vor als bei Erwachsenen. Kinder stecken häufiger ihre Köpfe zusammen und ihre Jacken hängen in Kindergarten oder Schule dicht beieinander. Eine Laus ist gar nicht so einfach zu erkennen. Sie ist so klein, dass man sie leicht übersehen kann. Menschen, die schon einmal eine gesehen haben, beschreiben sie als „durchsichtig mit braunen/orangenen Sprenkeln“. Dagegen sind die Nissen (Läuseeier) sehr gut zu erkennen. Diese setzen sich an den Haaren fest, ganz in der Nähe der Läuse. Nissen sind grau und dadurch leicht mit Sandkörnern oder Schuppen zu verwechseln. Doch eine Nisse klebt so fest am Haar, dass man sie fast nicht los bekommt.

Vorbeugung

Ganz und gar kann man Kopfläusen nicht vorbeugen. Sie können das Risiko reduzieren, indem Sie die Jacke Ihres Kindes in einen Plastiksack stopfen, diesen gut verschließen und dann an den Kleiderhaken im Kindergarten oder in der Schule hängen. Läuse leben lieber auf ganz sauberem Haar als auf solchem, das länger nicht mehr gewaschen wurde. Waschen Sie die Haare Ihres Kindes deshalb nicht zu oft mit Shampoo. Das schützt übrigens nicht nur vor Läusen, sondern ist auch für die Kopfhaut besser. Läuse mögen kein Gel oder Haarlack. Wenn Ihr Kind schon alt genug ist, sollte es entsprechende Produkte benutzen, falls Läuse in seiner Umgebung unterwegs sind.

Aber wenn es dann doch soweit ist…

Sie kratzen an den kleinen Kügelchen, die am Haar festsitzen, und merken, dass es sich tatsächlich um Nissen handelt. Nun ist es an der Zeit, um mit den Läusen kurzen Prozess zu machen. Machen Sie keine halben Sachen, denn dann kommen die Läuse in einigen Wochen wieder zurück. Wie Sie jetzt vorgehen sollten, lesen Sie im Abschnitt über Läuse .