Wutanfall
Vorübergehender Anfall von Wut, z.B. aus Frustration. Wenn sich Kleinkinder ihres eigenen Willens bewusst werden und in manchen Situationen der Meinung sind, dass ihre Eltern oder Betreuer zu wenig Rücksicht darauf nehmen, bekommen sie manchmal einen Wutanfall. Es kann auch dann zu einem Wutanfall kommen, wenn etwas nicht so klappt, wie das Kind es sich vorstellt. Ein solcher Anfall kann teilweise extreme Formen annehmen: Manche Kinder halten die Luft an und fallen eventuell sogar in Ohnmacht.
Auf Wutanfälle von Kindern zu reagieren kann schwer sein. Im Allgemeinen ist Folgendes ratsam:
- Dem jähzornigen Kind nachzugeben, wäre eine Belohnung seines unerwünschten Verhaltens und würde nur dazu führen, dass sich der Wutanfall wiederholt. Deshalb ist es das Wichtigste, konsequent zu bleiben: Was nicht erlaubt ist, bevor das Kind wütend wird, ist auch dann nicht erlaubt, wenn es einen Wutanfall hat.
- Von großer Bedeutung ist es zudem, dass die Eltern und Betreuer ruhig bleiben: Selbst wütend zu werden führt nur dazu, dass die Situation eskaliert.
- Das Kind abzulenken und den Grund für den Wutanfall zu relativieren ist eine gute Strategie. Es ist wichtig, nach dem Wutanfall darauf zurückzukommen und über das Problem zu reden. Untersuchungen haben ergeben, dass ungefähr die Hälfte aller Zweijährigen regelmäßig einen Wutanfall hat.
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