Tragetuch, Tragesack oder Rückentrage

Getragen werden

Ob Sie ein Tragetuch, einen Tragesack oder eine Rückentrage wählen, hängt vor allem vom Alter Ihres Kindes und Ihrer eigenen Vorliebe ab.

Hier finden Sie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Alternativen:

Tragetuch

Ein Tragetuch können Sie schon sofort nach der Geburt Ihres Kindes verwenden. Es gibt verschiedene Tragetuchmodelle. Der Stoff, die Elastizität des Stoffes, die Länge und die Anwendung der Tücher kann differieren. Anfangs muss man sich erst daran gewöhnen, das Tuch zu benutzen; das Wickeln und Knoten will gelernt sein. Die Last des Babygewichts verteilt sich bei den meisten Tüchern auf den Rücken und die Schultern. Da Ihr Kind an Ihnen anliegt und von Ihnen Körperwärme übernimmt, sollten Sie es nicht zu warm anziehen. Schließen Sie Ihre Jacke nicht, wenn Ihr Baby im Tragetuch darunter liegt. Ihr Kind braucht frische Luft! Auch ältere Kinder lassen sich in einem Tragetuch transportieren. Sie sitzen quer auf der Hüfte oder hängen vor der Brust – so wie in einem Tragesack .

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Tragesack

Wenn Ihr Kind etwas größer ist, können Sie es in einem Tragesack mitnehmen. Auch in dieser Kategorie herrscht eine große Auswahl. Probieren Sie aus, ob Ihnen ein Tragesack überhaupt zusagt, ehe Sie einen kaufen. Das können Sie im Geschäft tun oder sich einen Tragesack von Verwandten oder Freunden ausleihen. Es gibt Tragesäcke, bei denen Ihr Kind auf Ihrer Hüfte sitzt und solche, bei denen es vor Ihrer Brust hängt, mit dem Gesicht zu Ihnen oder von Ihnen weg. Tragesäcke, in denen das Kind quer vor Ihrer Brust hängt, eignen sich eher für kleine Babys.

Wenn Ihr Baby noch recht klein ist, transportieren Sie es nicht zu lange in einem Tragesack. Das kann seinem Rücken schaden. Ein Tragesack muss Rücken und Kopf ausreichend stützen. Und auch hier gilt wieder: Achten Sie darauf, dass es Ihrem Kind nicht zu warm wird und es ausreichend frische Luft bekommt.

Rückentrage

Ab einem Alter von etwa acht Monaten können Sie Ihr Kind auch in einer Art Rucksack transportieren. Kinder mögen das sehr gerne, denn so haben sie eine fantastische Aussicht. Für Sie hat es den Nachteil, dass Sie Ihr Kind nicht sehen. Doch die Belastung für Ihre Schultern und Ihren Rücken ist bei einer Rückentrage geringer als bei einer Bauchtrage. Schnallen Sie Ihr Kind immer an. Wenn Sie den Rucksack abnehmen, nehmen Sie Ihr Kind heraus oder bleiben Sie in seiner Nähe, so dass es nicht umfallen kann. Es gibt auch Rückentragen, die sich als Sitz verwenden lassen.

Für alle hier beschriebenen Tragevarianten gilt: Kontrolliere Sie, ob das Kind sicher festgemacht ist und ausreichend frische Luft bekommt. Diese Transportarten eignen sich zum Spazierengehen oder (Berg-)Wandern, jedoch nicht fürs Rad- oder Autofahren.

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